Nächste Centrino-Generation kurz vor dem Start

Anfang nächster Woche soll Intels zukünftige Centrino-Generation mit dem Codenamen Sonoma internationalen Medienberichten zu Folge offiziell vorgestellt werden. Mitte Januar galt seit längerem als potenzieller Starttermin. Mit PCI-Express, Serial-ATA, DDR2-Speicher und FSB533 ziehen aus der Desktop-Welt bekannte Techniken dann auch in Notebooks ein.

Die nächste Centrino-Generation besteht weiterhin aus der Kombination von Prozessor, Chipsatz und WLAN-Modul aus dem Hause Intel. Die größte Weiterentwicklung ist der unter dem Codenamen Alviso entwickelte Chipsatz. Bei diesem handelt sich um Mobil-Versionen der Desktop-Chipsätze 915G/915P, die wohl als 915GM und 915PM auf den Markt kommen. Die neuen Chipsätze unterstützen High-Definition-Audio (HDA) und Serial-ATA (SATA). Das AGP-Interface zur Anbindung von Grafikkarten entfällt wohl zu Gunsten von PCI Express for Graphics (PEG). Passende Grafikprozessoren hat ATI mit den Radeon X300 und X800 sowie Nvidia mit dem GeForce Go 6200 und 6800 im Programm.

Als Speicher kommen vermutlich SO-DIMMs aus DDR-, oder DDR2-Chips zum Einsatz. DDR2 ermöglicht höheren Übertragungsraten, gleichzeitig sinkt aufgrund geringer Versorgungspannung die Leistungsaufnahme. Zudem erlaubt der Anviso-Chipsatz wohl den Einsatz von FSB533-Prozessoren; vermutlich werden zeitgleich auf dem bekannten Dothan-Kern basierende Pentium-M-Modelle mit FSB533 vorgestellt. Die WLAN-Module für Funknetze nach IEEE 802.11b/g oder 802.11a/b/g bleiben wohl vorerst unverändert. (thl/c't)

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