Laut einer Studie von
Mercury Research konnten
Intel und
AMD ihren Anteil am Markt für x86-Computerprozessoren im letzten
Quartal leicht steigern. Intel hatte der Studie zufolge im vierten
Quartal einen Marktanteil von 82,2 Prozent, 0,2 Prozent mehr als im
Vorquartal, aber 1,5 Prozent weniger als im vierten Quartal des
vorherigen Jahres. AMD hielt 16,6 Prozent des Marktes -- 0,6 Prozent
mehr als im dritten Quartal und fast zwei Prozent mehr als im
vierten Quartal des Vorjahres. Damit konnte AMD das stärkste Quartal
der vergangenen 2 Jahre verbuchen. Den höheren Marktanteil verdankt
AMD laut Mercury Research der Mitte 2004
eingeführten Prozessor-Baureihe Sempron für den Low-Budget-Markt.
Am Sempron verdient AMD jedoch weniger als an den teureren
Athlon-XP- und Athlon-64-Prozessoren.
Zurückstecken mussten im vierten Quartal hingegen
Prozessorhersteller wie Transmeta und VIA, unter denen sich die
verbleibenden 1,2 Prozent des Marktes aufteilen. Transmeta hatte
wegen nachlassender Umsätze vor kurzem angekündigt, sich für das
Prozessorgeschäft einen Produktionspartner zu
suchen -- ursprünglich hatte Transmeta sogar geplant, die
Produktion der Efficeon- und Crusoe-Prozessoren ganz
einzustellen. Server-Prozessoren auf RISC-Basis sowie die unter
anderem in Apple-Systemen verbauten PowerPC-Prozessoren sind in der
Marktanalyse nicht eingerechnet. (thl/c't)
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