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Verzögerung bei UMTS in der Schweiz
Der Aufbau der UMTS-Netze in der Schweiz hat einen weiteren Dämpfer
erfahren. Die geforderte Abdeckung eines Fünftels der Bevölkerung mit
dem neuen Mobilfunkstandard bis Ende 2002 ist dort für die
vier
Lizenznehmer Swisscom, Orange, Sunrise und Telefonica nicht mehr
Pflicht. Da bis Ende 2002 weder Endgeräte noch Dienste verfügbar sein
werden, habe man die mit der Lizenz-Ersteigerung eingegangene
20-Prozent-Versorgungspflicht aufgehoben, schreibt die
Telecom-Regulierungsbehörde
ComCom.
Die in der Anfangsphase unabdingbaren
Multimode-Handys, die neben UMTS auch die "alten" Standards GSM und GPRS
unterstützen, dürften erst im kommenden Jahr Marktreife erlangen.
Weiterhin festhalten will ComCom hingegen an einer Versorgungspflicht
von 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung mit UMTS bis Ende 2004. Damit
dieses Ziel erreicht werden kann, will das
Bundesamt
für Kommunikation einen engeren Kontakt mit den vier Lizenznehmern
pflegen. Diese Lösung ermögliche den Behörden eine rechtzeitige und
flexiblere Reaktion in Problemfällen, heißt es.
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